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Trump ist Trumpf - erst in Amiland und dann . . . ?

Nun also doch: Trump ist Trumpf! Die US-Amerikaner haben einen neuen Präsidenten, wenngleich auch einen Umstrittenen. Ein Showmaster, Manager, ein Geschäftsmann, der sich hemdsärmlig und ungeschminkt Problemen seines Landes annehmen will. Motto: "Let's make America great again!". Interessanterweise weiss er "Twitter" kreativ zu nutzen.

Mit einem Stab konservativer Republikaner und Gleichgesinnter will er die aus seiner Sicht selbstzerfleischende und ruinöse Politik seines Vorgängers radikal ändern. Handelspartner und Verbündete werden sicher etwas davon merken. Derzeit (24.11) ist eigentlich noch nicht abzusehen welche Folgen seine Präsidentschaft für alle haben wird. Er möchte das Land "heilen", Kluften überwinden. Die ersten "Heilrufer" hatten schon ihren Auftritt, dokumentiert im TV. Was sich auch immer dort zusammenrotten wird - es wird kein nettes Barbecue, eher ein eingefleischter, patriotisch - rechtsgerichteter, nationalistischer, herrischer "Herrenabendeintopf" werden.

Mit der Wahl von Trump und der gestärkten Macht der Republikaner könnte ein neuer politischer Zeitabschnitt beginnen deren weltweite politische Folgen nicht absehbar sind. Tja, tritt er in "Fettnäpfchen" werden alle was davon haben. Wendig ist er ja, siehe seine persönliche "Show" auf Twitter! Kann die USA ihn dann zügeln, wenn er sich erst "entfesselt"?

Politiker, Sponsoren, PR und Kapital: so übernimmt man die Macht! Nun ist Trump "Präsidentchen", realisiert durch Hoffnungslosigkeit, Unvermögen, Trotz, Naivität, Dummheit der US-Wähler, angetrieben von Machtgier, Geldgier, Egoismus, Ruhmstreben, Profitmaximierungswünschen der Politiker, Finanziers und Anderer. Die Wahl-Medienschlacht war schon Krieg. Fremde Mitspieler (Mächte) agierten u.U. wenig sensibel, eventuell aber um so wirkungsvoller. Demagogie ist ja nicht strafbar, viel Demagogie kostet viel Geld. Hat eben auch ein Ziel. Es gibt da also irgendwo einen Plan. Und Geldgeber, Helfer, Helfershelfer, Mitläufer. Gekaufte wie auch Geschmierte, aber sicher auch eine Unzahl Unverbesserlicher.
Verkauft werden den Wählern sowieso nur Hoffnungen, Träume. Bekommen werden sie sicherlich nur Hohn und einen Abklatsch dessen was versprochen wurde. Wenn überhaupt. Eventuell wird Amerika bald einer schmerzlichen Wahrheit gegenüberstehen: "Trump bastelt lieber an seinem eigenen Königreich!" :-)

Oooops

Die US-Wahlen haben es uns wieder mal klar vor Augen geführt: Nichts ist dauerhaft, permanent, statisch! Nach dem so genanntn "freien Willen" der Bevölkerung hat Mr. Trump mit ca. 1,5% Mehrheit die Wahl damit für sich entschieden. Informationen nach wird er aus Rechtsgerichteten und anderen ominösen Gruppierungen seine Regierung zusammenstellen. Seine direkte, nicht gerade diplomatische Art mit Partnern / Gegnern umzugehen, hat auch was Bedrohliches. Unvorhergesehenes könnte geschehen. Zumal der nicht aus der Politik stammende Manager Regierungsaufgaben wahrscheinlich nur delegieren wird. Man wird sehen. Wird man sich wundern?

US-Amerika ist ein gespaltenes Land. Diese Wahl hat es der ganzen Welt gezeigt. Alles scheint nun möglich zu sein. Nicht nur US-Amerikanern, sondern der ganzen Welt könnten unangenehme Zeiten bevorstehen. Joschka Fischer brachte es in einem Interview auf den Punkt: "Erhofft das Beste, befürchtet das Schlimmste!" (Ach nee, wie weise!). Die Börsenwerte in den USA passten sich schnell an: ein Hoch ist zu erwarten. Das Jahr 2017 wird gewiß ein spannendes Jahr werden, wie all die Jahre zuvor. Das Leben ist nunmal voller spannender Ereignisse. Ein Ende dieses Reigens ist nicht zu befürchten . . . ein Ende mit Schrecken aber zumindest wieder greifbarer geworden.

Multimediale Raceshow

Weltweit, so scheint es, gewinnen derzeit Repression, konservatives Denken, katastrophale Entscheidungen und ganz allgemein ein zersplittertes Bewusstsein Oberhand. Zu unserem Glück kann dies alles in quasi REALTIME verkostet werden - Medien sei Dank - oder eben auch nicht!

Zumindest besteht wieder so eine Möglichkeit das eigene Denken und Verstehen am lebenden Objekt zu studieren: wie einigen sich zig Millionen auf etwas? Was sind ihre Entscheidungsgründe? Und vor allem: wer verdient am Meisten an der Tatsache daß die Karten neu gemischt wurden? Klar ist: es wird eine Menge Verlierer geben!

Tatsächlich muß man sich auf Veränderungen mehr oder weniger einlassen, besonders dann wenn diese einem aufgezwungen werden. Genau genommen sind eben 51% eine Mehrheit. Jedoch erscheint es nicht immer unbedingt vernünftig 49% der Bevölkerung zu bevormunden. Nun, es gibt Mittel dagegen: Verhandlungen, Streik, Verweigerung, Revolution - aber letztlich wird die Evolution so oder so gewinnen. Alles ist eine Frage der Perspektive.

Wird es nun dunkel?

Auswirkungen und Nebenwirkungen auf alle bestehenden Krisen der Gesellschaften weltweit sind nach dieser Bollywoodfilm ähnlichen Wahl durchaus zu erwarten.
Wie reagieren wenn ein Land, wie die USA, welche uns vor 60 Jahren den Frieden und die Freiheit brachten, nun langsam selbst wenn schon nicht zu einem totalitären Staat, aber zu einem rassistischen Regime mutieren? Unterwandert von Geheimdiensten, Lobbyisten, Sektierern?
Besteht etwa Grund zur Sorge?

Zur Glaubwürdigkeit von Politikern, z.B. Honecker seinerzeit: "Keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen!" Hohoho

Vernachlässigen Regierungen die vielen Krisen, lokal und global, wird sich die Unzufriedenheit der Wähler in Wahlergebnissen niederschlagen. Solange es denn freie und faire Wahlen sind. Nun kann jeder charismatische Dogmatiker das Blaue vom Himmel versprechen - man wird ihn wählen, wenn auch nur aus Protest! Da sowas Schule macht könnte ein ziemliches Chaos losbrechen. Lokal sowie global! In Washington fetzen sich derweil die Hardliner um die deftigsten Pfründe. Mit Milliardären in der Regierung das Elend bekämpfen? Donnerwetter aber auch! Wieso ist keiner früher darauf gekommen?

"Make America great again!"

Hat sich nun etwa in US-Amerika der KuKluxKlan mit in die Politik gepimpt? In einem Land mit gereiztem Immigrationsklima und drangsalierter farbiger Bevölkerung sind solche Tendenzen Dynamit für den innenpolitischen Frieden. Aber das Amerika was man sich so als Europäer bislang vorgestellt hat, hat Hollywood uns in die Hirne gepflanzt. Zumeist sehen wir eh' nur das was wir sehen wollen. Wie es einem eben gefällt. Als Farbiger in den Staaten hat man immer noch die "Schweinekarte". Arme, Kranke, Besitzlose sowieso.

Zum Verstehen der "Ami-Seele" taugen ansonsten auch alle in Medien verbreiteten Arche- Prototypen. Allgemein ist durchaus zu erkennen, das auch die, bislang als vermeintliche Vorzeigedemokratie gehandelte "Vorbildfunktion" der USA, eigentlich keine mehr ist, ja, wahrscheinlich nie war. Moralisch gesehen hat jede US Regierung bisher schon immer recht fragwürdig gehandelt. Kann, wird es eine Steigerung geben? Es scheint die US Politik wird immer extremer. Eventuell zerbröseln die USA in ein zersplittertes, uneiniges, ungerechtes, gewaltbeherrschtes Gefüge, welches sich dann nach einiger Zeit selbst zersetzt und neu ordnet. Wenn nicht jetzt, dann später? Unblutig? Wohl kaum. Fängt also unter Trump ein neues Zeitalter auch weltweit an? Beobachter halten sowas durchaus für möglich.

Welche Bündnisse wird es geben? Vielleicht nur noch gegen Geld oder anderen "Eingeständnissen"? Man wird sich weltweit warm anziehen dürfen. And the show goes on! Dank hochkarätiger politischer Gegner weltweit wird es bestimmt spannend. Und ein wenig gruselig.

Demokraten fragen sich: Make America hate again?

Wie retten Gier, Geiz, Arroganz und Wahnsinn die Welt?

GAR NICHT! Fundierte Ratgräber, Schwarzseher und Verwalter von Pandorras Kiste wünschen sich zur Unterstützung des legitimen Widerstands gegen weltweit verflochtene Repressionen endlich einen jöttlichen Beistand! Sei es in Form von vom Himmel fallender Weisheit für alle oder aber eben durch ein alle Betreffenes jöttliches "Strafgericht"! Teile davon kann man derzeit in verschiedenen Regionen und Bereichen des Alltags schon erkennen. Knirsch . . .

In Doitsland unkt man ja schon: "Alle für Dummheit!" Man sollte seine Aufmerksamkeit nicht zu vielschlitzohrigen Populisten, Demagogen schenken.